Die im Bermuda-Dreieck zwischen Marx, Reich und der fälligen Miete bewegte Jugend der Jahre um 1968 herum trug haarige Revolutionsmode auf, unternahm aber auch sexuell-merkantile und pornografische Selbstversuche.
Ein Dokument des volkspädagogischen Biedermeier. (Rubrik: die 68er und der Bart, den sie haben. Der Autor fällt heutzutage durch penetrante Dylan-Verehrung auf.)
»Kein Problem! Wir machen dir einen Porno mit meinen Studenten von der HfbK!« (Folge 15 vom 02.10.2006)
„Hauptsächlich langweilen sich die beiden, gehen auf die Toilette und essen Eier, während durch den Briefschlitz in der Tür Zeitungen und Briefe ins Zimmer fallen.” (Schröder / Kalender)
Der amerikanische Comic-Autor Robert Crumb war offensichtlich kein teutscher 68er, auch kein regulärer Hippie, eher eine Art Groschen-Breughel der Massenkultur, der sich in den mittelspäten Sechzigern als „America's best-loved underground cartoonist“ einen unbehaglichen Kult-Status zuzog. Er bringt übrigens immer noch Bemerkenswertes heraus, das man in diversen Crumb Einzel- und Sammelausgaben findet.